Allmählich stellt sich eine Art Normalität in unserem neuen Leben ein und man kann beginnen, nicht nur sich, sondern auch die Umstände zu hinterfragen.
Uns erreichen viele Nachrichten. Ein Großteil spricht sich für die eingeführten Maßnahmen aus, ein kleinerer Teil steht diesen kritisch gegenüber. Ganz vieles über die neue Bedrohung ist noch unbekannt, bis hin zu dem Umstand, dass nicht einmal das Ausmaß der Bedrohung eindeutig ist. Welchen Nachrichten soll man glauben?
Fake News oder Correct News – Zusammenhang von Denken und Fühlen
Sich hinsetzen wie zur Meditation. Wissen: „Das ist Sitzen, so fühlt sich Sitzen an.“
Sich den Inhalt einer gehörten Information in Gedanken abrufen.
Nicht beurteilen oder wissen, ob der Inhalt der Gedanken richtig oder falsch ist.
Das eigene Gefühl betrachten. Ist es angenehm, unangenehm oder keines von beiden, also indifferent?
Anmerkung: Diese Übung ist nicht einfach. Vieles von dem, was wir denken, ist uns nicht bewusst. Das Bewusstsein auf die Gedanken zu lenken, bedarf einer Übung. Den Inhalt der Gedanken nicht zu bewerten, ist noch schwerer.
Das ist eine enorm wichtige Übung. Wenn es gelingt, das Gefühl zu erkennen, das durch die Gedanken ausgelöst wird, merkt man, wie sehr unser Sprechen und Handeln davon bedingt wird, was wir fühlen.
Tägliche Meditation erleichtert diese Übung. Meditation ist die Sammlung des Geistes, eine wichtige Praxis für die eigene Konzentration.
Meditation – Tägliche Übung
Sich einen geeigneten, ungestörten Ort suchen.
Sich auf ein Kissen oder einen Stuhl setzen.
Den Rücken bequem aufrecht halten, sich nicht anlehnen.
Die Hände in den Schoß oder auf die Knie legen.
Auf dem Boden sitzend, sollen die Knie den Boden berühren.
Ist das im Schneidersitz nicht möglich, sich im Kniesitz auf einen Polster oder auf einen Stuhl setzen. In diesem Fall die Beine nicht überschlagen, sondern parallel halten.
Spüren, wie man auf dem Boden sitzt.
Die Aufmerksamkeit auf den Atem lenken.
Das Ein- und das Ausatmen im Bereich der Nasenspitze oder im Naseninnenraum beobachten.
Ablenkungen, Gedanken, Emotionen, Widerstände feststellen und zurückkehren zur Bobachtung des Atems.
Diese Übung eine bestimmte Zeit lang durchführen.
Eine Anleitung für 15 Minuten Meditation finden Sie hier.
Anmerkung:
Können Sie sich immer auf sich selbst verlassen? Auch das kann man üben:
Sich eine bestimmte Dauer der Meditation vornehmen und diese Zeit einhalten. Es ist besser, sich nur 10 Minuten vorzunehmen und 10 Minuten zu meditieren, als sich 30 Minuten vorzunehmen und die Meditation nach 20 Minuten abzubrechen.
Mit Rudi Klausnitzer in Radio Austria: Eine Übung zur Angst
Diese Übungen und Anleitungen werden für die Dauer der Corona-Krise fortgesetzt.
Sehr geehrter Herr Riedl, vielen Dank! Als lang übende Praktizierende freue ich mich sehr über Ihren Blog, Ihre Anregungen und überhaupt, dass Sie dafür zur Verfügung stehen. Möge dies zum Wohle aller Wesen sein! Ich grüße Sie sehr herzlich. E.R.D.
Servus Peter,
fein deine angenehme Stimme zu hören und deinen guten Beitrag zu dieser Krisenzeit, ja für unseren inneren Rückzug zu sorgen – möge die Übung vielen gelingen, so deine – Aussage!
Danke, lg. Anna Maria von der Kompetenzschmiede
Lieber Peter! Es ist eine große Gabe die du hast liebevolle, stärkende und anregende Worte, weiterzugeben. Danke du bist ein wunderbarer Mensch. Liebe Grüße Petra H.
Gratuliere zu Deiner Initiative !