Online-Meditationskurs

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Versuchen Sie, eine Zeit lang, zum Beispiel eine Woche, täglich um fünf Minuten vor 12 Uhr daran zu denken, dass es fünf vor zwölf ist. Fassen Sie die Absicht, wie oft Sie diese Übung machen wollen, und führen Sie danach die gefasste Absicht durch. Führen Sie eine Art Tagebuch und stellen Sie abschließend fest, wie oft die Übung gelungen ist und was Sie Ihnen gebracht hat.

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Beantworten Sie schriftlich folgende Fragen: Was macht eine Tür zu einer Tür? Was macht einen Elefanten zu einem Elefanten?

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Üben Sie Achtsamkeit beim Verlassen Ihrer Wohnung. Suchen Sie wie wild den Schlüssel oder hängt er geordnet an der gewünschten Stelle? Verlassen Sie das Haus bereits gehetzt und in Eile? Halten Sie einen Moment lang inne. Fassen Sie die Türklinke bewusst an, überschreiten Sie die Türschwelle hinaus in einen neuen Tag, in eine neue Kette von Erfahrungen und setzen Sie achtsam den ersten Schritt vor die Haustür.

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In Situationen, in denen man immer wieder das Gleiche sagt – zum Kind: „Lern endlich!“, zum Mann: „Trink weniger!“, zur Frau: „Sei nicht so schlampig!“ –, sich vornehmen, drei Monate lang gar nichts zu sagen. Besonders Mutige können noch einen Schritt weiter- und über den Verzicht auf konstantes Nörgeln hinausgehen. Stellen Sie Ihrem Partner, Ihrer Partnerin oder einem anderen geliebten Menschen über einen bestimmten Zeitraum hinweg täglich folgende Frage: „Was kann ich heute tun, um dich glücklich zu machen?“ Aufpassen: Nicht in die Masochismus-Falle tappen!

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Beantworten Sie schriftlich folgende Fragen: Bin ich ein geerdeter Mensch? Sehe ich im Allgemeinen die Dinge klar und realistisch? Bin ich ein ‚Luftikus‘? Neige ich stark zum Denken und Ausdenken? Bin ich ein temperamentvoller, feuriger Typ? Bin ich ein emotionaler Typ? Habe ich Angst vor starken Gefühlen?

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Wir erleben uns oft als Opfer und sind dabei doch auch Täter. Das ist nicht leicht zu erkennen. Beschreiben Sie für sich eine oder mehrere konkrete Lebenssituationen, in denen Sie sich als Opfer erleben. Versuchen Sie in dieser konkreten Situation auch, den Täter in sich zu erkennen, also jenen Anteil, der zu diesem – oft immer gleichen – Handlungsablauf führt. Geben Sie die eigene Opferhaltung und das Selbstmitleid auf. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Handeln und leben Sie selbstbestimmt. Klären Sie Lebensumstände. Schreiben Sie Ihre Gedanken und Erkenntnisse auf.

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Blickkontakte sind ein Phänomen, das sich gut zur Achtsamkeitsschulung anbietet. Es kommt zum Augenkontakt mit einer fremden Person. Sehen Sie rasch weg? Oder wagen Sie ein Lächeln? Nehmen Sie aufsteigende Unsicherheit, Nervosität, Freude, Zu- oder Abneigung wahr. Beobachten Sie Ihre bewertenden Gedanken gegenüber dieser Person.

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Machen Sie sich immer wieder klar, dass zwischen uns Menschen kein grundlegender Unterschied besteht. Alle wollen wohlauf und glücklich sein. Einigen gelingt das besser, anderen schlechter. So kann man sogar gegenüber Mördern, Terroristen und Dieben Mitgefühl und Wohlwollen entwickeln. Diesen gelingt es offensichtlich besonders schlecht, glücklich zu sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass man ihre Taten billigt oder gutheißt.

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Stolpern Sie mal wieder beinahe über den Blumenstock oder das Spielzeug Ihres Jüngsten, während Sie zum Telefon eilen? Oder sind Sie so tief in Ihre Arbeit versunken, dass Sie bei einem Anruf hochschrecken? Atmen Sie ein und aus. Halten Sie kurz inne. Spüren Sie, wie Sie Ihre Hand zum Hörer führen. Beginnen Sie bewusst zu sprechen. Haben Sie vorab schon eine Ahnung, es könnte diese oder jene Person am anderen Ende der Leitung sein, und fühlen Sie nun die Bestätigung? Nehmen Sie Ihre eigene Stimme wahr. Ist sie leise und zögerlich? Kraftvoll und bestimmt? Versuchen Sie dabei nicht, die Wahrnehmung zu kategorisieren oder zu analysieren, bleiben Sie bei der reinen Beobachtung.

Feststellen, dass man über die Straße gehen möchte. Über die Straße gehen. Feststellen, dass man auf der anderen Seite angekommen ist.