Krise als Chance – Woche II Donnerstag  

Beitrag vom
26. März 2020
Corona-Krise, Meditation & Achtsamkeit, Neuigkeiten

Der Zukunftsforscher Matthias Horx geht davon aus, dass die Corona-Krise die Welt verändern wird. Das glaube ich auch. Durch Krisen verändern wir uns immer – das ist ja gerade ihre positive Seite.

Viele von uns haben zuletzt gemerkt, dass unsere Welt nicht mehr richtig gestimmt hat, wieder einmal aus den Fugen geraten ist.

Nach dem Ende von Corona werden die Veränderungen zwar ganz von selber eintreten, dennoch kann uns Achtsamkeit helfen, dass diese in die richtige Richtung gehen und nachhaltiger wirken.

Buddha hat gelehrt: „Einen einzigen Weg gibt es, aus Jammer und Not, aus Kummer und Leid und das ist die Übung der Achtsamkeit.“

Einfache Achtsamkeitsübungen können überall im Alltag durchgeführt werden, so fallen sie allmählich leichter.

Übung ‚Telefonieren‘
Das Telefon läutet.
Innehalten.
Nicht gleich zum Mobiltelefon oder zum Hörer greifen.
Bewusst ein- und ausatmen.
Die Hand zum Hörer bewegen.
Die erste Berührung spüren.
Das Gewicht des Telefons spüren.

Die Hand mit dem Gerät zum Ohr bewegen.
Die Berührung mit dem Ohr spüren.
Innehalten.
Die Absicht fassen, den eigenen Namen oder eine Begrüßung sagen zu wollen.
Den eigenen Namen oder eine Begrüßung sagen.
Hören, wer am anderen Ende der Leitung ist.

Hören, was diese Person sagt.

Versuchen, nur bei dem Gehörten zu bleiben.
Wenn gleichzeitig eigene Gedanken auftauchen, das erkennen.
Hören und sprechen.

Diese Übung wiederholen.

Eine Anleitung zur Übung der Achtsamkeit findet sich hier.

Diese und andere Achtsamkeitsübungen können zu tiefgreifenden Veränderungen führen. Durch sie gelingt es, den Körper und die Gefühle deutlicher wahrzunehmen, das eigene Lebenstempo zu verlangsamen und neue Erfahrungen zu machen.

Möge die Übung gelingen.

Mit Rudi Klausnitzer in Radio Austria